Datenexport
Die hyperspektralen Daten von Cubert werden im speziellen cu3/cu3s-Format aufgezeichnet. Dieses Format bewahrt alle für die Nachbearbeitung benötigten Daten, ist aber gleichzeitig speichereffizient.
Für die Arbeit außerhalb der Cubert-Software können entweder das SDK oder die Exportoptionen verwendet werden. Die Exportoptionen sind über Touch oder über Befehlszeilenoptionen verfügbar.
Export nach Envi
Beim Export nach ENVI werden alle Kanalwellenlängen und Achsenbeschriftungen in die .hdr-Datei geschrieben. Bei Verwendung von Pan-Sharpening wird ein Plot-Durchschnitt entsprechend eingestellt.
Export nach TIFF
Der TIFF-Export ist in verschiedenen Varianten verfügbar. Dateien können entweder als eine Datei pro Kanal oder als Multi-Channel-TIFF exportiert werden. Zusätzlich kann das panchromatische Bild dem TIFF hinzugefügt oder als separate Datei exportiert werden. Alle exportierten TIFF-Dateien enthalten einen EXIF-Header, einen GPS-Header (falls GPS verfügbar war) und einen XMP-Header.
Export von Ansichten
Die Messungen können mithilfe des offenen Cubert-„User-Plugin“-Formats verarbeitet werden. Dieses auf XML basierende Format ermöglicht die Definition eines mathematischen Ausdrucksbaums, einschließlich perClass Mira/perClass SDK-Klassifikatoren. Die Ergebnisse dieser Ansichten können direkt auf die Festplatte exportiert werden. Bilder werden als TIFF-Dateien (mit EXIF-, GPS- und XMP-Metadaten) gespeichert, und Nicht-Bild-Daten werden als CSV-Dateien geschrieben.

Export eines sogenannten Pan-Bildes nach ENVI mit 100% Pan-Sharpening, wobei das Pan-Bild als erster Kanal exportiert wird. Befehl: CubeExport.exe -i flower.cu3 -o export -s 1 -p ENVI




Über den Autor
Dr. René Heine ist Mitgründer und CEO der Cubert GmbH, einem führenden Unternehmen im Bereich der Echtzeit-Spektralbildgebung. Seit der Gründung im Jahr 2012 prägt René maßgeblich die technologische Ausrichtung und das Wachstum von Cubert. Er promovierte in Physik an der Universität Ulm mit Auszeichnung und arbeitete während seiner Studienzeit auch an der Harvard Medical School. Mit seinem fundierten Wissen in Physik und seiner Vision für innovative Bildgebungstechnologien treibt René die Entwicklung bahnbrechender Lösungen bei Cubert voran.