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Smile deR ULTRIS X20

Wie der Smile bei der ULTRIS X20 gemessen wird

Was ist die FWHM der Kanäle?
Was ist der Smile der Kamera?

Die FWHM (Full Width at Half Maximum) der ULTRIS X20 ist so ausgelegt, dass sie für jeden Kanal im Bereich von 350-1000 nm 10 nm beträgt. Wie in der Abbildung (FWHM) gezeigt, wird dieses Design in der Praxis erreicht, selbst über den gesamten Bildbereich der Kamera hinweg. Die Peak-Positionen können genauer bestimmt werden, als das Abtastintervall der Kamera vermuten lässt. Unter Verwendung einer gewichteten Peak-Position haben wir das Maximum der 532 nm Laserstrahlung bei 531,09 nm gefunden.
Die Spektralfilter der ULTRIS X20 sind linear produziert. Jeder Kanal ist um 10 nm getrennt und bietet eine FWHM von 10 nm (siehe Abbildung „Filter Positionen“). Daher sind die Ergebnisse in anderen Kanälen ähnlich wie im angegebenen Beispiel bei 532 nm.

Spektrum-Analyse-Diagramm-einer-Hyperspektralkamera-von-Cubert
Vergleich von multispektraler Bildgebung (links) und hyperspektraler Bildgebung (rechts). Multispektrale Bildgebung erfasst eine begrenzte Anzahl diskreter Wellenlängen, während die hyperspektrale Bildgebung ein kontinuierliches Spektrum erfasst.

Zusammenfassung

Die ULTRIS X20 weist eine beispiellose Wellenlängengenauigkeit über alle Kanäle und Positionen im Bild auf. Für den Benutzer ist der Smile des Systems vernachlässigbar (unter 1 nm). Dies wird durch das physikalisch leicht verständliche Arbeitsprinzip des Geräts und unsere umfangreiche Kalibrierung (patentiert) ermöglicht. Bei dieser Kalibrierung wird jedes einzelne Pixel im 20-MP-Array für seine präzise zentrale Wellenlängenposition mit einer monochromatischen Messung von 300-1000 nm kalibriert.

René Heine, CEO von Cubert, dem Hersteller von Hyperspektralkameras

Über den Autor

Dr. René Heine ist Mitgründer und CEO der Cubert GmbH, einem führenden Unternehmen im Bereich der Echtzeit-Spektralbildgebung. Seit der Gründung im Jahr 2012 prägt René maßgeblich die technologische Ausrichtung und das Wachstum von Cubert. Er promovierte in Physik an der Universität Ulm mit Auszeichnung und arbeitete während seiner Studienzeit auch an der Harvard Medical School. Mit seinem fundierten Wissen in Physik und seiner Vision für innovative Bildgebungstechnologien treibt René die Entwicklung bahnbrechender Lösungen bei Cubert voran.