#anwendungen #technologie

Video-Spektroskopie wird Push-Broom ersetzen

Ein Marktvergleich mit Snapshot-Industriebildgebung

  • Autor: Dr. René Heine
  • Zuletzt bearbeitet: 29. September 2024

Warum Video-Spektroskopie Push-Broom langfristig ersetzen wird

Im Laufe der Zeit wird die Video-Spektralbildgebung die umständlichere Push-Broom-Spektralbildgebung in den meisten Bereichen verdrängen. Dieser Marktwechsel spiegelt die Entwicklung des Marktes für industrielle Bildgebung wider. Zunächst wurde die Zeilenscan-Digitalbildgebung weit verbreitet, bevor CCD-Sensoren mit Rahmenaufbau in den 1990er Jahren eine Auflösung und Preisklasse erreichten, die sie wettbewerbsfähig machten. Heute wird der Markt klar von rahmenbasierten Sensoren dominiert, insbesondere im Verbrauchersektor.

So wie die digitale Bildgebung vom Zeilenscan zur Snapshot-Bildgebung überging, steht die Video-Spektralbildgebungstechnologie kurz davor, die Push-Broom-Spektralbildgebung abzulösen. Der Marktanteil von Zeilenscan-Industriekameras wurde erheblich von industriellen Snapshot-Kameras überschattet. Im breiteren digitalen Bildgebungsmarkt verfügen heute fast alle Verbraucheranwendungen über Snapshot-Bildgebungssensoren.

Marktanteil der Zeilenscan-Bildgebung im Vergleich zur Snapshot-Bildgebung.
Marktanteil der Zeilenscan-Bildgebung im Vergleich zur Snapshot-Bildgebung.

Push-Broom-Spektralbildgebung vs. Lichtfeld-Spektralbildgebung

Wenn Ihre Expertise in der Push-Broom-Spektralbildgebung liegt, wird der Übergang zu unseren Kameras einfach sein. Die Benutzerfreundlichkeit der Video-Spektralbildgebung ist bemerkenswert, und in den meisten Anwendungen übertrifft die Geschwindigkeit der Video-Spektroskopie die von Push-Broom-Scannern. Durch die Aufnahme von Hunderten von Linien pro Sensorauslesung liefern Cubert-Geräte eine vergleichbare Geschwindigkeit von über 3000 Linien pro Sekunde bei voller Auflösung, einschließlich aller Spektralkanäle.

René Heine, CEO von Cubert, dem Hersteller von Hyperspektralkameras

Über den Autor

Dr. René Heine ist Mitgründer und CEO der Cubert GmbH, einem führenden Unternehmen im Bereich der Echtzeit-Spektralbildgebung. Seit der Gründung im Jahr 2012 prägt René maßgeblich die technologische Ausrichtung und das Wachstum von Cubert. Er promovierte in Physik an der Universität Ulm mit Auszeichnung und arbeitete während seiner Studienzeit auch an der Harvard Medical School. Mit seinem fundierten Wissen in Physik und seiner Vision für innovative Bildgebungstechnologien treibt René die Entwicklung bahnbrechender Lösungen bei Cubert voran.